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Lage[]

Dr. Sullivans Universitätsbüro liegt in einem rückwärtigen, dunklen Gebäude, das hauptsächlich als linguistische Zweigstelle der Hauptbibliothek der Universität dient. Im Gegensatz zu dem hellen Eingangsbereich ist der rückwärtige Teil des Gebäudes, in dem der Professor auf eigenen Wunsch hin residiert, kaum modernisiert, was dafür sorgt, dass sich nur sehr wenige zufällige Besucher hierher verirren.

Inventar[]

Der Raum besitzt eine Grundfläche von etwa 3 x 4 Meter, wobei sich die Eingangstüre sowie ein Fenster jeweils auf einer der schmalen Stirnseiten des Raumes befinden. Er wird von einem großen, altmodischen Schreibtisch dominiert, der das Zimmer – bis auf einen schmalen Durchgang – der Länge nach in zwei Hälften teilt. Vor dem Schreibtisch steht ein einfacher hölzerner Stuhl. An den Wänden stehen mehrere Regale mit zahlreichen Büchern sowie ein Arbeitstisch.

Hinter dem Schreibtisch befinden sich weitere Regale sowie abschließbare Kommoden in Form von Rollcontainern. An der Wand ist eine großformatige Tafel angebracht, auf die für gewöhnlich merkwürdige Symbole- und/oder kaum verständliche „Mind Maps“ gezeichnet sind, innerhalb derer das geometrische Primitiv des Kreises dominiert und in denen sich niemand als der Professor selbst zurecht findet. Über der Eingangstüre hängt eine Katzenmaske aus dunklem Holz, während über dem Fenster eine ebensolche Maske hängt, die einen falkenartigen Vogel symbolisiert. Der große Ohrenbackensessel, der hinter dem Schreibtisch steht, ist auf Rollen gelagert und lässt sich auf diese Weise recht einfach vor das Fenster schieben, um dort als Sitzmöglichkeit zum Lesen bei natürlichem Licht zu dienen.

Besonderheiten[]

Elektrische Gerätschaften sucht man in diesem Raum vergeblich.

Das Telefon scheint manchmal nicht einwandfrei zu funktionieren – zumindest solange sich der Professor in dem Raum aufhält.

Nur einem aufmerksamen Beobachter (oder aber einer über die Gebühr gründlich arbeitenden Reinigungskraft) würde die zarte, unterbrechungsfreie Linie auffallen, die etwa auf Hüfthöhe einmal waagrecht rund um das Zimmer verläuft. Die Linie scheint eine leicht bläuliche Koloration zu besitzen und ist von hauchdünner Konsistenz, was in erster Näherung einen Kugelschreiber als Form gebendes Medium nahelegt. Obgleich der gemittelte Abstand vom Boden konstant zu sein scheint, ist die Linie eindeutig nicht mit einem Lineal gezeichnet, sondern mutet eher wie ein unregelmäßig modelliertes Frequenzspektrum an. Die Linie verläuft unter dem Fensterbrett- und hinter den Schränken hindurch, und umschreibt den Rahmen der Zimmertüre nahtlos.

Hinterhof[]

Das Fenster des im Hochparterre gelegenen Zimmers gibt den Blick auf einen kleinen Innenhof frei, über dessen Zugang man auf das Campusgelände vor der Bibliothek gelangt. Der Innenhof ist für gewöhnlich nicht für die öffentliche Begehung vorgesehen, sondern stellt lediglich einen Zugang zu den verschiedenen Wirtschafts- und Nebengebäuden hinter der Bibliothek dar.

Der Boden des Hofes ist mit etwa faustgroßen Granitwürfeln gepflastert. Im Gegensatz zum Vorplatz des Campus’ weist der Innenhof nur wenig Begrünung in Form einiger Grasstreifen auf. In den Brennpunkten einer gedachten Ellipse (die Grundfläche des Hofes ist augenscheinlich rechteckig) stehen eine Sitzbank und eine schmucklose Bronzeskulptur in Form einer etwa sechs Fuß hohen Nadel, die sich bei näherer Betrachtung als Sonnenuhr entpuppt, und deren Schatten gerade lang genug ist, um unabhängig des Sonnenstandes niemals an das Fundament des umlaufenden Gebäudekomplexes heran zu reichen.

In der Wand zum Vorplatz befindet sich seit kurzem ein etwa fünf Fuß hohes Loch, das auf gewaltsame Einwirkung in Form von Vandalismus hindeutet.

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